Frage:
Was schaut man sich in Weimar an?
Mel
2006-09-02 09:11:59 UTC
Ich werde bald nach Weimer fahren und habe einen Tag Zeit die Stadt anzusehen. Was ist am besten/wichtigsten ?
Sieben antworten:
Appelpie
2006-09-02 10:59:36 UTC
Ganz wichtig zu sehen ist das Goethehaus am Frauenplan und das Schillerhaus.Ich weis nicht ob in zwischen auch die Amalia-Bibliotheke nach dem Brand wieder offen ist.Eigentlich ist die ganze Stadt sehr schön und du ganz es geniessen dort zu bummeln,aber sehr wichtig ist auch die negative Vergangenheit.Wenn Du dich interessierst kannst du das ehemalige KZ Buchenwald etwas außerhalb der Stadt besichtigen ,um diese Geschehnisse dort zu sehen.

Von der Innenstadt kann man den Glockenturm vom KZ Buchenwald sehen.

Weimar ist von seiner größe her eine schöne Kleinstadt und sehr beliebt bei Touristen.
Astranaut
2006-09-02 16:18:57 UTC
Hier ein paar Links zu Sehenswürdigkeiten in Weimar:
~♥ ♥~* vfbmaus *~♥ ♥~
2006-09-04 18:29:43 UTC
Ich kann mich Appelpie nur anschließen....genau das hätte ich auch vorgeschlagen ;o)
2006-09-02 16:33:35 UTC
Hier findest Du alle Sehenswürdigkeiten:



http://www.weimar.de/Tourismus/Sehenswuerdigkeiten/de_Sehenswuerdigkeiten_Uebersicht.weimar?ActiveID=1005
firstlady_73
2006-09-02 16:30:41 UTC
sei nicht böse das ich das schreibe, aber weimar an einem tag geht gar nicht. nimm dir eine woche zeit... mindestens... viel spaß
gammler67
2006-09-02 16:30:15 UTC
Das Ortsausgangsschild!

Dann bist Du auf dem richtigen Weg!
Don_Isidoro®
2006-09-02 16:18:55 UTC
Weimar ist eine an der Ilm am Fuße des Ettersberges mitten im Freistaat Thüringen gelegene kreisfreie Stadt mit Sitz mehrerer Behörden, eines Amtsgerichtes, des Thüringer Oberverwaltungsgerichtes und des Thüringer Verfassungsgerichtshofes. Weimar ist ein Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums und seit 2004 offizielle Trägerin des Beinamens Universitätsstadt.



Gegenwärtig (31. Dezember 2005) hat Weimar 64.594 Einwohner am Ort des Hauptwohnsitzes, ist somit nach der Landeshauptstadt Erfurt, Gera und Jena die viertgrößte Stadt Thüringens und gehört mit Erfurt und Jena zu den wenigen größeren Städten Thüringens mit einer wieder wachsenden Einwohnerzahl. Nächstgrößere Städte sind Erfurt (ca. 21 km westlich), Jena (ca. 19 km östlich), Halle (Saale) (ca. 72 km nordöstlich) und Bamberg (ca. 125 km südlich).



Weimar ist Sitz von zwei Hochschulen (Bauhaus-Universität Weimar und Hochschule für Musik Franz Liszt) und war der Ort, in dem die Deutsche Nationalversammlung 1919 die Verfassung der ersten Deutschen Republik (vgl. Weimarer Republik) beschloss. Im Jahre 1999 war Weimar Kulturstadt Europas.



Inhaltsverzeichnis

1 Geografie

1.1 Geografische Lage

1.2 Stadtgliederung

2 Geschichte

2.1 Weimar im Nationalsozialismus

2.2 Jüngste Geschichte

2.3 Einwohnerentwicklung

3 Politik

3.1 Stadtrat

3.2 Oberbürgermeister

3.3 Wappen

3.4 Städtepartnerschaften

3.5 Partnerschaften der Teilorte

4 Kultur und Sehenswürdigkeiten

4.1 Museen und Bauwerke

4.2 Sport

4.3 Weimarer Selbstverständnis

5 Wirtschaft und Infrastruktur

5.1 Verkehr

5.2 Medien

5.3 Bildung

5.3.1 Schulen

5.3.2 Universitäten/Hochschulen

5.4 Freizeit

6 Persönlichkeiten

7 Sonstiges

8 Literatur

9 Weblinks









Geografie



Geografische Lage

Weimar liegt auf der Ilm-Saale-Platte, am Südrand des Thüringer Beckens, nördlich des Thüringer Waldes. Der höchste Punkt befindet sich mit 486,2 m über NN am Glockenturm Buchenwald. Die zwei tiefsten Punkte im Stadtbereich sind mit 201,2 m über NN die Kirche von Tiefurt und mit 208,6 m über NN der Kegelplatz in der Stadtmitte.











Stadtgliederung

Weimar gliedert sich in folgende Stadtteile:



Altstadt

Nord-Vorstadt

West-Vorstadt

Weimar-Nord

Weimar-West

Ehringsdorf 1. Oktober 1922

Gaberndorf 1. Juli 1994

Gelmeroda 1. Juli 1994

Holzdorf 1. Juli 1994

Legefeld 1. Juli 1994

Niedergrunstedt 1. Juli 1994

Oberweimar 1. Oktober 1922

Possendorf 1. Juli 1994

Schöndorf 1. Oktober 1939

Süßenborn 1. Juli 1994

Taubach 1. Juli 1994

Tiefurt 1. Oktober 1922

Tröbsdorf 1. Juli 1994





Datumsangabe: Tag der Eingemeindung











Geschichte

Stadtplan Weimar von Johannes Wolf, 1569Der am 21. September 1925 gefundene Ehringsdorfer Urmensch zeigt, dass schon vor 70.000 bis 100.000 Jahren dieses Gebiet besiedelt war.



Die ältesten Aufzeichnungen über die Stadt reichen bis ins Jahr 899 zurück. Der Name änderte sich im Laufe der Jahrhunderte von „Wimares“ über „Wimari“ zu „Wimar“ und letztlich zu Weimar, was aus den altgermanischen Worten 'wih' (heilig, geweiht) und dem althochdeutschen 'mar' (See, Sumpf oder Moor) herrührt.



Zwischen 946 und 1346 existierte die Grafschaft Weimar bzw. Weimar-Orlamünde als eigenständige politische Einheit.



Kaiser Otto II. erwähnte 975 die Siedlung Burg Weimar in einer Urkunde: Das Dokument gilt als Geburtsurkunde der Stadt.



Zwischen 1245 und 1249 wurde die spätere Stadtkirche St. Peter erbaut. 1433 wurde sie den Aposteln Peter und Paul geweiht.



1410 erhielt Weimar schließlich das Stadtrecht.



Ausgangs des 15. Jahrhunderts kam die Stadt Weimar in den Besitz der Wettiner und wurde ab 1485 deren Nebenresidenz. In Folge der Besitznahme wurden die vorher bereits vorhandenen unbedeutenden Befestigungen einer Burganlage auf die ganze Stadt ausgedehnt. Es entstand eine doppelte Stadtmauer in Form eines Doppelringes im Abstand von acht bis zehn Metern mit zehn Türmen und vier Toren. Reste dieser Stadtbefestigung sind heute noch vorhanden, so unter anderem der sogenannte Kasseturm.



1552 machte Ex-Kurfürst Herzog Johann Friedrich der Großmütige Weimar zur Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar (später Sachsen-Weimar-Eisenach). Haupt- und Residenzstadt blieb Weimar so bis 1918.



Weimar um 1650Am 4. Oktober 1653 fand zum ersten Mal der Weimarer Zwiebelmarkt statt. Eine wichtige Rolle spielte Weimar als Ort der deutschen Klassik durch die Anwesenheit von Goethe, Schiller, Herder, Wieland und anderen wichtigen Persönlichkeiten der Epoche.



1846 erhielt Weimar Anschluss an die Eisenbahn aus Halle (Saale).



Im Jahre 1919 fand in Weimar die verfassunggebende Versammlung der Nationalversammlung statt. Nach diesem Ereignis wurde die dann folgende Ära von 1919 bis 1933 als Weimarer Republik bezeichnet. Zur selben Zeit wurde in Weimar auch das Bauhaus gegründet. Weimar wurde außerdem am 1. Mai 1920 Landeshauptstadt des neu gegründeten Landes Thüringen.



Ernst-Thälmann-Denkmal am Buchenwald-PlatzIm Vorfeld des Dritten Reiches lieferten sich die Kulturschaffenden Weimars regelrechte „Publikationsschlachten“. Insbesondere die Auseinandersetzungen zwischen der freigeistigen Gruppe um Harry Graf Kessler, aus der das Bauhaus hervorging (s. o.) und die völkisch-nationalistische Gruppe um Adolf Bartels, die den geistigen Weg zur Macht Adolf Hitlers bereitete, hielten die Stadt in ständiger Polarität.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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